Kundengewinnung | ADLX | Akquise | Kommunikation | Türöffner

Kommunikation mit Kunden: Die Tücken der Fachsprache

Jeder kennt die Situation: Man sagt einer Person etwas und diese versteht etwas ganz anderes. Das kann – gerade beim Kontakt mit Kunden oder Interessenten – fatal werden. Warum? Weil die Kommunikation mit Kunden durch ein Missverständnis scheitert bzw. scheitern kann. Und wenn man in diesem Moment Akquise macht, hat man verloren.

Doch warum passieren diese Missverständnisse in der Kommunikation mit Kunden?

Das liegt häufig an einer Sache: Fachsprache. Und auch uns als Akquise-Spezialisten passiert hier – wenn auch sehr selten – das ein oder andere Missgeschick. Aber das ist kein Problem, denn Akquise ist learning-by-doing und so machen wir einen Fehler zumindest kein zweites Mal 🙂

Ein Beispiel aus der ADLX-Akquise zum Thema Fachsprache, Kommunikation und Missverständnisse ist unser Lieblingswort „Türöffner“. Wir meinen damit eine Marketingaktion, die „die Tür zum Kunden öffnet“, also den Erstkontakt erleichtert. Aber das verstehen natürlich nicht alle sofort …

Wir plaudern mal aus dem Nähkästchen: Vor kurzem haben wir – im Rahmen unserer Vertriebsaktion – telefonische Akquise gemacht. Die Konversation lief wie folgt:

——————————————–

Begrüßung etc. durch ADLX, Frage nach Person XY (Geschäftsführer)

Assistenz: „Worüberwollen Sie denn mit Person XY sprechen?“

ADLX: „Es geht um die gelbe Rubbelpostkarte und den Türöffner, Person XY weiß dann schon Bescheid.“

Assistenz: „Ah, ja ok…nee, also da haben wir keinen Bedarf.“

ADLX: „Achso, okay. Gut zu wissen. Was haben Sie denn für einen Türöffner?“

Assistenz: „Wir haben einen Transponder. Danke, Tschüss.“

——————————————–

…Gespräch beendet. Was ist passiert? Unser „Türöffner“, welcher in der Marketing-Sprache als Synonym für Kundengewinnung steht, wurde als Gerät verstanden der tatsächlich Türen öffnet. Das heißt, die Assistenz dachte, dass wir Schlösser o.ä. für Türen verkaufen – wo doch eigentlich genau das Gegenteil der Fall ist.

Das kann passieren und ist auch nicht weiter schlimm, solange man für zukünftige Situationen daraus lernt. Natürlich kann man genau diese Situation als Aufhänger für ein Folgegespräch nutzen und so eine humorvolle Einleitung finden. Nichtsdestotrotz sollte man versuchen, Fachsprache oder fachliche Ausdrücke in der Kommunikation mit dem Kunden zu vermeiden bzw. diese – wenn man sie verwendet – näher erklären.

Was wäre also besser gewesen in unserem „Türöffner“-Beispiel? Ganz einfach: Ein paar Worte zur Erklärung.

——————————————–

Assistenz: „Über was wollen Sie denn mit Person XY sprechen?“

ADLX: „Es geht um Kundengewinnung und Erstansprache bei Kunden. Wir hatten Ihnen dazu die gelbe Rubbelpostkarte und den Türöffner geschickt, Person XY weiß dann schon Bescheid.“

——————————————–

Auf diese Weise hätte die Assistenz verstanden, worum es geht, und hätte uns ggf. an den Geschäftsführer weitergeleitet. Nun wissen wir es besser und optimieren unsere telefonische Ansprache.

Zusammenfassend kann man sagen: Fachsprache kann nach hinten losgehen und Missverständnisse hervorrufen. Das heißt nicht, dass man fachliche Ausdrücke komplett vermeiden muss. Dennoch sollte zu Beginn eines Gesprächs immer eine Erklärung erfolgen, welche auch der Gegenüber versteht.

Erst dann kann die Akquise – oder sollten wir besser Kundengewinnung sagen? 😉 – starten.