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Work-Life-Balance

Arbeiten 500 km entfernt vom Hauptstandort und frischgebackene Mama sein

Als ich mit meinem Partner über unseren Wunsch gesprochen hatte wieder in die Heimat zur Familie zu ziehen kam schnell die Frage auf: Schaffen wir das alles unter einen Hut zu bekommen? – Und ich kann sagen JA! Definitiv ja! Man kann alles schaffen – aber eben nur zusammen!

Ermöglicht haben uns das viele verschiedene Komponenten:

Remote-Arbeit im Homeoffice

Bereits zum Start meines dualen Studiums im Oktober 2019 hat man mich darauf vorbereitet, dass wir auch mal im Homeoffice arbeiten werden. Das hat mir natürlich einiges leichter gemacht weil ich bereits wusste, wie ich damit umgehen kann, nicht abgelenkt werde und wie ich meinen Arbeitsplatz richtig gestalten muss.

Durch das Homeoffice habe ich für mich etwas neues entdeckt – es gibt Arbeiten, die kann man gut mit Kollegen und bei Anwesenheit von Kollegen im Büro erledigen, es gibt aber auch Aufgaben, die bearbeite ich lieber in aller Ruhe und konzentriert am Laptop Zuhause. Man muss sich reinfinden und reinfuxen wie man so schön sagt aber wenn der Arbeitgeber einem die Chance gibt und man damit auf beiden Seiten klar kommt, kann man damit den Arbeitsalltag ganz anders gestalten.

Persönliche Kommunikation ist das wichtigste

Trotz der umfassenden „Ruhe“ Zuhause ist auch persönliche Kommunikation mit den Kollegen wichtig. Daher machen wir wöchentlich mindestens ein Zoom Meeting mit ca. 30 – 45 Minuten um sich über aktuelle Aufträge und Projekte auszutauschen, anstehende Arbeiten durchzugehen und sich über erledigte Prozesse und Aufgaben gegenseitig zu informieren.

Uns ist es zudem wichtig die Persönlichkeit zu wahren. Daher wird auch mal über anstehende Konzerte am Wochenende, das Babyschwimmen oder über das Kirschfest getratscht. das nimmt dann mal ein paar Minuten ein aber der Mensch benötigt diese Kommunikation – vor allem im Homeoffice wo sonst (zumeist) niemand mal kurz reinspricht, was fragt oder ein kurzer Kaffee geholt wird um sich über das Wochenende auszutauschen. Das darf und soll damit auch kompensiert werden. Und wenn das nicht genügt rufen wir uns auch gern mal gegenseitig an um genau diese Konversationen mit im Alltag zu integrieren. Das gehört irgendwie mit dazu und Hilft mir dabei, danach noch motivierter und effektiver zu arbeiten.

Arbeiten wenn es zeitlich passt

Ganz klar, das geht nicht immer und in jeder Firma. Auch wir haben feste Zeiten zu denen wir uns sehen, Meetings machen oder einfach Rufbereit sein müssen. Trotzdem lässt mir das Homeoffice viel Zeit für meine Familie. Die Fahrtwege fallen weg und wenn meine Kleine sich mal nicht beruhigen lässt von Papa oder Oma, dann bin ich eben mal 10 Minuten bei Ihr und dann ist die Welt wieder in Ordnung und ich kann weiter arbeiten. Wichtig ist hierbei nur, dass meine Familie ganz genau weiß, wann ich arbeiten möchte und ich somit auch großteils die Zeiten die ich mit vorgenommen habe, einhalten kann. Und wenn ich dann mal Abends wenn alle schlafen noch motiviert bin und die Zeit finde, schreibe ich auch mal solche Blogartikel. Diese Flexibilität gibt mir und meiner Familie so viel Raum 🙂

Tools zur Unterstützung

Auf die Ferne vergisst man doch mal das ein oder andere was besprochen wurde. Vor allem wenn die Kleine doch mal nach dem Meeting die Mama braucht. Aber genau dann Hilft mir hierbei unser Tool Asana. Alle anstehenden Aufgaben werden mit Termin hinterlegt und ich habe die Aufgaben stets übersichtlich bei mir und kann mir selbst einteilen, wann ich diese erledige um die Terminfrist nicht zu überschreiten.

Was hier wichtig ist: Der Arbeitgeber MUSS offen dafür sein oder werden (das kann man sich auch aneignen) und der Mitarbeiter darf das Vertrauensverhältnis nicht ausnutzen. Nur so funktioniert das Arbeiten auf Distanz und die Vereinbarkeit mit der Familie und dem Privatleben.